Wasserproben24 - Ihr Spezialist für Wasserproben

Wasserproben chemisch

Aluminium

Aluminium gewinnt in der Wasserversorgung zunehmend an Interesse, seit erkannt wurde, dass durch den sauren Regen im Boden gebundenes Aluminium freigesetzt werden kann. Höhere Aluminiumgehalte im Wasser können auf den Menschen giftig wirken, besonders Dialysepatienten sind besonders gefährdet.

Weitere Krankheitsbilder sind Blutarmut, Beeinträchtigung des Knochenstoffwechsels, Arthritis und Beschwerden des Nervensystems.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    0,200 mg/l

Blei

Durch die neuen Grenzwerte für Blei im Trinkwasser vom 01. Dezember 2013 sind Bleirohre als Trinkwasserleitungen nicht mehr erlaubt und müssen ausgetauscht werden.

Gesundheitlich bedeutend ist vor allem die schleichende Belastung durch regelmäßige Aufnahme kleiner Bleimengen, die man nicht merkt. Sie beeinträchtigen die Blutbildung und Intelligenzentwicklung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern. Akute Bleivergiftungen ergeben Koliken und Krämpfe, Bleiblässe und Bleiablagerungen am Zahnfleischrand. Des weiteren kann Blei Lernschwächen, Durchfall, Bluthochdruck, Depressionen, Erschöpfung, Immunschwäche, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit auslösen.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    0,010mg/l

Calcium

Calcium kommt von Natur aus im Wasser vor. Es ist leicht wasserlöslich und wird so beim Versickern des Regenwassers aus dem Boden gelöst. Der Gehalt an Calcium und Magnesium im Wasser ist von großer Bedeutung für die Bestimmung der Wasserhärte. Calcium ist für den Menschen lebensnotwendig. Es ist unter anderem für den Knochen- und Zahnaufbau wichtig.

Dagegen ist Calcium für Haushaltsgeräte und Apparate in der Trinkwasserinstallation schädlich, da sie stark verkalken.

 

Kein Grenzwert nach TrinkwV

Chrom gesamt

Chrom ist ein Spurenelement der Erdkruste und für den Menschen lebenswichtig, in größeren Mengen können aber Gesundheitsschäden (Magen-, Darmstörungen, Kontaktekzeme) hervorgerufen werden.

 

Grenwert nach TrinkwV.:      0,050 mg/l

Eisen gesamt

Eisen im Trinkwasser kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel durch geologisch bedingte Gesteinsschichten, oder durch alte Eisenleitungen in der Hausinstallation. Dadurch kann es zu Verfärbungen in der Kleidung oder zu braunen Ablagerungen in sanitären Anlagen ( Dusche/ WC ) kommen.

Zu viel Eisen kann zu gesundheitlichen Schäden führen.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    0,200 mg/l

Elektrische Leitfähigkeit

Jedes Wasser, das Ionen in gelöster Form enthält, leitet den elektrischen Strom. Die elektrische Leitfähigkeit einer Lösung ist von der Konzentration und der Art der gelösten Ionen abhängig.

Die elektrische Leitfähigkeit ist eine wichtige summarische Kerngröße, da sie einen Anhaltspunkt über die Menge an gelösten Stoffen und somit Rückschlüsse auf die Wasserbeschaffenheit ermöglicht.

Das Trinkwasser sollte nicht korrosiv wirken.

 

Der Grenzwert liegt nach TrinkwV bei 2790 µS/cm bei 25°C

Gesamthärte

Die Gesamthärte gibt die Summe der Konzentrationen der Kationen von Erdalkalimetallen im Wasser an. Diese Kationen haben eine große, positive physiologische Bedeutung, stören jedoch bei einigen Verwendungen des Trinkwassers.

 

-Weiches Wasser ist günstiger für alle Anwendungen, bei denen das Wasser erhitzt wird, zum Waschen, zum Gießen von Zimmerpflanzen und zum Duschen.

 

-Hartes Wasser führt zu Verkalkungen von Hausgeräten, Leitungen, Geräte und Apparate in der Trinkwasserinstallation. Es beeinträchtigt den Geschmack und das Aussehen empfindlicher Speisen und Getränken ( Tee, Kaffee)

 

 

Kein Grenzwert nach TrinkwV

Kalium

Kalium kommt im Wasser von Natur aus vor.

Das lebensnotwendige Element spielt eine wichtige Rolle für die Nervenfunktionen, die Muskeln und zur Regulierung des Blutdruckes.

 

Kein Grenzwert nach TrinkwV

Kupfer

Kupfer im Trinkwasser gehört zu den am häufigsten unterschätzten Gefahrenquellen, die in unseren heimischen Trinkwasserinstallationen lauern. Häufig werden Erkrankungen oder Beschwerden nicht mit Kupfer im Wasser in Verbindung gebracht. Insbesondere wenn Säuglinge und Kleinkinder mit dem Wasser versorgt werden, sollte möglichst kein Kupfer im Trinkwasser vorhanden sein. Krankheitsbilder sind zum Beispiel Vergiftungen mit Erbrechen, Leberschmerzen und als Folge eine Leberzirrhose.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    2,0 mg/l

Magnesium

Magnesium ist als Mineralstoff für die Wirkung der Nervenfunktionen und Muskelbewegungen lebensnotwendig.

Magnesium im Wasser ist neben Calcium eine Ursache für die Wasserhärte.

 

Kein Grenzwert nach TrinkwV

Mangan gesamt

Mangan kann bei fehlendem Sauerstoff im Grundwasser geologisch bedingt vorhanden sein. Mit Sauerstoff bildet sich ManganIV-Oxid, das schwer löslich ist und als schwarz-brauner, flockiger, im Wasser schwebender Schlamm ausfällt.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    0,050 mg/l

Natrium

Für den Menschen ist Natrium ein wichtiges Spurenelement.

Natrium unterstützt den menschlichen Körper bei der Aufnahme von Nährstoffen und der Funktion der Muskulatur.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    200 mg/l

Nickel

Der Nickelgehalt des Trinkwassers steht schon länger im Fokus diverser wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Forscher kamen dabei zu einem übereinstimmenden Ergebnis, es konnten an Trinkwasserentnahmestellen teils stark erhöhte Nickelkonzentrationen nachgewiesen werden.

Verantwortlich sind in erster Linie verchromte Sanitärarmaturen und Rohrleitungen. Auch produktionsbedingte Faktoren während der Galvanisierung sind für die Nickelfreisetzung verantwortlich. Durch Stagnation in der Trinkwasserleitung wird das Trinkwasser mit Nickel angereichert.

Krankheitsbilder sind Darmbeschwerden, Hirnschäden, Schwindel, Kopfschmerz, Schäden an Lunge, Leber und Nieren.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    0,020 mg/l

Nitrat

Hohe Nitratgehalte sind häufig auf unsachgemäße Düngung in der Landwirtschaft zurückzuführen.

Bei hohen Konzentrationen wirkt es auf die Darmschleimhaut und die Schilddrüse.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    50mg/l

Nitrit

Nitrit kann den roten Blutfarbstoff so verändern, dass er nicht mehr in der Lage ist, Sauerstoff von der Lunge zu den Körperzellen zu transportieren. Besonders Säuglinge und Kleinkinder sind empfindlich gegen Nitrit. Aus Nitrit können in Verbindung mit Aminen (Eiweißbausteinen) Nitrosamine entstehen, von denen einige als Krebserregend gelten.

Nitrit im Wasser ist mit großer Wahrscheinlichkeit auf fäkale Verunreinigungen zurückzuführen

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    0,50mg/l

PH-Wert

Der pH-Wert ist eine sehr relevante Größe bei der Beurteilung der Beschaffenheit von Trinkwasser. Er ist bei der korrosionschemischen Beurteilung von Wässern wichtig und für den Ablauf vieler biochemischen Prozessen mit entscheident.

Ebenso wird er beispielsweise bei der Beurteilung der Funktionsfähigkeit von Wasseraufbereitungsanlagen(z.B. verschiedene Flockungs-oder Desinfektionsverfahren) herangezogen. Des weiteren gibt der pH-Wert Auskunft darüber, welcher Werkstoff für die Trinkwasserinstallation (Kupfer, Edelstahl, Metall-Verbundrohr) verwendet werden muss.

Da sich der pH-Wert einer Probe durch chemische, physikalische und/oder biologische Vorgänge schnell ändern kann, sollte der pH-Wert vor Ort bestimmt werden.

 

Grenzwert nach TrinkwV       > 6,5 und < 9,5

Phosphat gesamt

Phosphate können bereits ab einem Wert von 0,3mg/l auf eine fäkalische Verschmutzung des Trinkwassers hindeuten. Phosphate können als Nährstoffe eine Verkeimung des Wassers begünstigen.

 

Kein Grenzwert nach TrinkwV

Sulfat

Sulfate sind Salze der Schwefelsäure. Hohe Sulfatgehalte fördern die Korrosion in metallischen Leitungen. Beim Menschen kann Sulfathaltiges Wasser zu Magen- und Darmstörungen führen, ab 250mg/l und mehr wirkt es abführend. Das Wasser wird auch geschmacklich beeinflusst.

Trinkwasser sollte nicht korrosiv wirken.

 

Grenzwert nach TrinkwV.:    250mg/l

Zink

Zink wird als Legierung bei verzinkten Stahlrohren verwendet und kommt somit in das Trinkwasser. Zink ist zwar ein wichtiges Spurenelement für den Körper, aber zu viel davon ist schädlich.

Krankheitsbilder sind Krämpfe und blutige Durchfälle.

 

Kein Grenzwert nach TrinkwV